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Wir sind der Verein der parlamentarischen Ombudspersonen in der Schweiz und verfolgen das Ziel, die Ombudsman-Institutionen zu fördern, leisten Öffentlichkeitsarbeit durch Tagungen, Vorträge und Veranstaltungen und tragen zum Erfahrungs- und Gedankenaustausch auf nationaler und internationaler Ebene bei. Erfahren Sie mehr über uns.

Aktuelles

Abstimmung über Ombudsstelle im Kanton Aargau

Die Aargauer Stimmbevölkerung wird über eine parlamentarische Ombudsstelle für die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger abstimmen. Der Grosse Rat hat in zweiter Lesung ein entsprechendes Gesetz mit 73 zu 66 Stimmen befürwortet. SVP und FDP stimmten geschlossen dagegen. Die FDP ergriff daraufhin das Behördenreferendum. 72 Grossrätinnen und Grossräte stimmten für das Referendum.

Die Ombudsperson soll Anliegen der Bevölkerung, die sich aus dem Umgang mit Behörden ergeben, entgegennehmen, Auskünfte erteilen, beraten und vermitteln. Die Ombudsstelle wird kein Weisungsrecht gegenüber Behörden erhalten. Sie wird jedoch unabhängig sein. Das Gesetz legt fest, dass der Grosse Rat die Ombudsperson jeweils für eine Dauer von vier Jahren wählt. Vorgesehen ist auch, dass die Anlaufstelle jedes Jahr detailliert Bericht erstattet. Seit 40 Jahren steht in der Verfassung, dass der Kanton eine solche Stelle schaffen kann. Der VPO+ freut sich über die Zustimmung im Parlament und hofft, dass die Ombudsstelle auch in der Volksabstimmung eine Mehrheit finden wird.

Kanton Wallis erhält eine Ombudsstelle

Im Kanton Wallis können sich Bürgerinnen und Bürger künftig bei Konflikten mit der kantonalen Verwaltung an eine unabhängige Ombudsstelle wenden. Deren Aufgabe ist es, Konflikten vorzubeugen, einvernehmliche Lösungen zu finden und zur Verbesserung der Arbeitsweise der Verwaltung beizutragen. Der Grosse Rat hat einem entsprechenden Gesetz mit 118 zu 7 Stimmen klar zugestimmt. Der VPO+ freut sich über die Zustimmung im Parlament und die baldige Einrichtung der Ombudsstelle.

Die kantonale Ombudsperson wird vom Staatsrat für eine Dauer von vier Jahren ernannt und administrativ der Staatskanzlei angegliedert. Bedauerlich in Bezug auf deren Unabhängigkeit ist, dass sie nicht vom Parlament gewählt wird.

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